Niveaudifferenzierung:
Der Unterricht findet an der Altenburg-GMS in allen Fächern auf verschiedenen Niveaus statt: Grundniveau (G), mittleres Niveau (M), und erweitertes Niveau (E). Zudem kommt noch die inklusive Miteinbeziehung der Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Förderanspruch. Das Lernen kann in unterschiedlichen Fächern auf unterschiedlichen Niveaus stattfinden, in Absprache mit der Lehrkraft kann das Niveau auch gewechselt werden.
Abschlussentscheidung erst in Kl. 8:
Die Entscheidung über den angestrebten Abschluss (Abitur, Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss) muss nicht in Kl. 4, sondern erst in Kl. 8 getroffen werden, d.h. die Schülerinnen und Schüler haben noch mehr Zeit, sich zu entwickeln.
Inputphasen und Individuelles Lernen:
Um allen gerecht zu werden, gibt es Phasen des Inputs und Phasen des individuellen Lernens, in denen die Schülerinnen und Schüler mit niveaudifferenzierten Wochenplänen bzw. Lernwegelisten arbeiten. Sie werden dabei eng von den Lehr- und Fachkräften begleitet.
Kooperatives Lernen:
Vielfalt und Heterogenität ist an der Gemeinschaftsschule gewollt. In Phasen des kooperativen Lernens werden die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, von und miteinander zu lernen und soziale Kompetenzen zu erwerben.
Projektorientiertes Lernen:
In unterschiedlichen Projekten, Themenunterrichten, Projektwoche oder der Phase der Projektarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler, sich fächerübergreifend Themen zu erarbeiten. Dabei geht es nicht nur um die Inhalte, sondern um den Erwerb von methodischen und sozialen Kompetenzen, u.a. z.B. auch um die geschickte Nutzung von künstlicher Intelligenz.
Schwerpunkte an der Altenburgschule: Lesen, Musik, Bewegung
Lernbegleitung:
Um die Schülerinnen und Schüler bei ihrer individuellen Entwicklung bestmöglich zu begleiten, werden nicht nur die Lernergebnisse beurteilt, sondern auch die Arbeits- und Lernprozesse, z.B. über Checklisten und Verbalbeurteilungen.
Über den Schulplaner setzen sich die Schülerinnen und Schüler ein Wochenziel und erhalten regelmäßige Rückmeldungen über ihr Lern- und Arbeitsverhalten.
Außerdem finden regelmäßig Lernentwicklungsgespräche gemeinsam mit Lehrkraft, Schüler und Eltern statt und es finden Coachinggespräche statt.
Leistungsmessung:
Die Leistungsmessung erfolgt lernförderlich. Die Rückmeldung erfolgt über gezielte Hinweise über bereits Gelerntes und über das, was noch zu üben ist. Noten gibt es nur auf Anfrage.
Schaubild
Die auf diesem Schaubild dargestellten fünf Säulen stellen die Grundlage der Umsetzung der Gemeinschaftsschule für die Klassen 1 – 10 dar. Dabei beschreiben individuelles und kooperatives Lernen sowie die Projektarbeit Entwicklungen im Bereich des Unterrichts. Ganztagesschule und Inklusion sind weitere wesentliche Faktoren in unserer Schullandschaft. Unterstützt werden diese Säulen durch unsere sonstigen Arbeitsfelder und Schwerpunkte, die in den Fenstern zu sehen sind: dem Bereich der Kindergarten – Kooperation, der gemeinsam mit der Carl–Benz–Schule umgesetzt wird (KiCa – Koop), der Unterstützung durch Bildungspartner, einer intensiven Vernetzung der Schule mit dem Stadtteil mit verschiedensten Kooperationspartnern, dem Schwerpunkt auf Bewegungserziehung und dem Bereich der Berufsorientierung (Ready 4 my future). Ausgebaut werden soll die Kooperation mit der Berufsschule.
Wir begreifen die Entwicklung des Unterrichts als notwendigen Prozess für einen schüler- und kompetenzorientierten Unterricht. Mit unserem 4B-Pilotprojekt ermöglichen wir es, dass die Schülerinnen und Schüler im Unterricht noch individueller von den Lehrern gefördert werden können. Die 4B‘s bedeuten „Beobachten – Beschreiben – Bewerten – Begleiten“. Mit speziellen Fortbildungen werden unsere Lehrer geschult, den Unterricht auf die Bildungsbedürfnisse und -ansprüche unserer Schülerinnen und Schüler abzustimmen. So entsteht eine Lehr- und Lernkultur, die jeder Schülerin und jedem Schüler auf angemessene Weise gerecht werden kann.
Der Unterricht an unserer Schule basiert auf drei Säulen:
Lernentwicklungsbegleitung
Um unsere Schülerinnen und Schüler bei ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen, beurteilen und bewerten wir nicht nur die Ergebnisse, sondern auch ihre Arbeits- und Lernprozesse. Hierfür dienen an der Altenburg-Gemeinschaftsschule neben Lernstandserhebungen auch Portfolios, Fördermappen und Verbalbeurteilungen. Sowohl schriftliche als auch mündliche Rückmeldungen seitens der Lernbegleiter finden regelmäßig statt. An den Elternsprechtagen unterstützen uns bei Bedarf Dolmetscher, um eine gute Kommunikation zwischen den Eltern und Lernbegleitern zu garantieren. In unseren stufenübergreifenden Teams planen die Lernbegleiter geeignete Rückmeldungsverfahren und entwickeln Möglichkeiten zur effektiven Lernbegleitung.